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Stuhl mit Rollen

Wie kann ich eine Person durch die Wohnung schieben?

Problem

Das Laufen mit dem Rollator ist nicht mehr jeden Tag möglich.

Ziel

Der Weg zwischen Pflegebett, Esstisch und Fernsehsessel soll passiv (durch Schieben) überbrückt werden.

Relevanz

Aktivierung und Strukturierung durch einen geregelten Tagesablauf.

Bisherige Lösung:

Der Weg wurde mit einem Rollator überbrückt. Das funktioniert jetzt nicht mehr zuverlässig.

Übergangsweise wird ein Schieberollstuhl bestellt

Ressourcen:

  • Setting: häusliche Umgebung, ebenerdig
  • Professionelle Unterstützung
    • 2x täglich kommt ein ambulanter Pflegedienst (allerdings nicht passend zum Tagesrhythmus zur betroffenen Person)
    • angedacht ist eine 24-Stunden-Betreuung.
  • Bodenbelag:
    • flachliegende Teppiche (kein Umklappen beim Drüberfahren)
    • Schwellenhöhe maximal 1cm
  • Die Person soll nicht selbst fahren - sondern wird geschoben
    • Das Schieben muss leichtgängig sein um die Kräfte der pflegenden Person zu schonen
  • Angrenzendes Thema: Der Transfer fällt schwer
    • Transfer vom Bett in den Rollstuhl
    • Transfer vom Rollstuhl auf das WC
  • Die Pflege empfangende Person zeigt
    • kognitive Veränderungen,
    • hat ein erhöhtes Sturzrisiko und
    • Desorientierung (räumlich/zeitlich/zur Person?)

Lösungsansätze:

Lösungsansätze:

  • Kompensation bei schlechter Tagesform (schieben):
    • Duschrollstuhl / Toilettenstuhl: Grundgedanke: Leicht zu reinigen, Minimalistisch, auch für Toilette und Dusche geeignet - dadurch aber auch mit Stigmata belegt.
    • Stuhl mit Rollen: Grundgedanke: Wohnlicher und bequeme als ein Duschstuhl/Toilettenstuhl - dadurch aber auch in Dusche/Toilette weniger oder gar nicht geeignet.
    • Rollstuhl: Grundgedanke: Leichter zu lenken/bewegen, auch als Trippelstuhl verwendbar. Aber ggf. weniger wendig als Stühle mit 4 Lenkrollen.
  • Kompensation bei schlechter Tagesform (schieben mit elektrischem Antrieb):
    • Elektrorollator: Grundgedanke: Rollatoren mit Sitzfunktion sind ggf. wendiger als Elektrorollstühle - aber weniger für längerers Sitzen/längere Wege geeignet.
    • Elektrorollstuhl: Grundgedanke: Der Elektrische Antrieb erleichtert das Schieben im Gegensatz zu den reinen Schiebe-Lösugnen

Verworfene Lösungsansätze

  • Trippelstuhl: Eine Person bewegt sich über die Beine selbständig fort. Verworfen weil: Die Person soll geschoben werden.
  • Scooter: Eine Person bewegt sich sitzend und steuert über ein Lenkrad. Verworfen weil: Für die Indoor-Nutzung zu sperrig.
  • Aufstehsessel: Das Aufstehen wird erleichtert. Verworfen weil: für den Transport ungeeignet.
  • Reduktion von Risiken bei geringem Mobilistationsintervall
    • Pflegerollstuhl / Pflegesessel: Grundgedanke: Bei sehr mühsamer Mobilisation können Lageveränderungen und Komfort das Dekubitusrisiko und Aggitiertheit bei geringem Mobilisationsintervall reduzieren. Verworfen weil: Derzeit kann sich die Person selbständig bewegen.

Bisher sind keine Lösungen zugeordnet.

Kriterien (Kommentar):

  • Wendigkeit: Kann der Rollstuhl am Platz wenden (und so auch sehr enge Kurven bewältigen?)
  • Spurtreue: Kann der Rollstuhl mit geringer Kraft (einhändig) bewegt werden, ohne in eine unerwünschte Richtung zu lenken?
  • Bremsen: Steht der Rollstuhl beim Aufstehen/Hinsetzen sicher?
  • Armlehnen: Unterstützen Armlehnen das physiologische aufstehen/sitzen?
  • Schiebegriffe: Sind die Schiebegriffe in der Höhe verstellbar bzw. zur pflegenden Person passend?
  • Fussrasten: Gibt es Fussrasten, so dass ohne Verletzungsgefahr mobilisiert werden kann?
  • Stigma/Aktzeptanz: Nutzt die Betroffene Person das Hilfsmittel gerne?
  • Bequemlichkeit: Ist der Rollstuhl bequem - und unterstützt das länger sitzen - oder die Rasche Re-Mobilisation?
Dieser Fall wird noch bearbeitet und hat noch keine verfügbare Daten in diesem Bereich. Schauen Sie gerne wieder vorbei. Bei Impulsen zu diesem Fall schreiben Sie uns gerne an info@wiqqi.de .